Da allgemein in Minecraft Chunks nur geladen werden, wenn sich ein Spieler in ihrer Nähe aufhält, kann man Schienenverkehr nur mit Begleitung eines Spielers in entlegene Orte schicken, sonst bleibt er unterwegs stehen. Schienenverkehrsanlagen funktionieren ebenfalls nur, wenn ein Spieler anwesend ist. Abhilfe schafft der sogenannte Rangierbahnhof und dessen erweiterte Variante, die das besagte Problem eindämmen.
Normale Güterbahnhöfe sorgen dafür, dass Gegenstände von einen Ort zu einen anderen gebracht werden können, mehr oder weniger effizient. Um einen effizienten und allen Anforderungen gerechten Güterbahnhof zu erbauen, braucht man einen erweiterten Güterbahnhof. Der erweiterte Güterbahnhof, besitzt nicht nur 100% effiziente Güter-Belader und Güter-Entlader, sondern besteht aus erweiterten Lorenspeichern, Einbahngleisen, Überholgleisen und Sortiergleisen. Dadurch kommt er mit allen Lorentypen klar, da er sie alle sortieren kann, eine Überfüllung des Speichers ist auch sehr gering und bei hohen Verkehrsaufkommen distanziert er die Loren voneinander. Aber wie auch der normale Güterbahnhof, kann auch der erweiterte Güterbahnhof nicht den Güterverkehr selbstständig fahren lassen, da auch hier die Loren in ungeladenen Chunks stehen bleiben, bis ein Spieler in diesen Bereich ist. Hier hilft der erweiterte Rangierbahnhof.
Dieser Güterbahnhof, hat ein großes Volumen und besitzt zu dem sehr effiziente Güter-Umlade-Werke. Diese Variante besitzt einen Güter-Belader und Güter-Entlader, damit kann man immer genau eine Güterlore befüllen und eine zweite entleeren. Wenn eine befüllte Güterlore zu diesen Güterbahnhof fährt, so fährt sie zuerst durch das Überholgleis, welche das Verkehrsaufkommen regelt. Wenn es nur eine Güterlore ist, so wird diese das Überholgleis ohne Extrarunden durchlaufen. Nun kommt sie zum Sortiergleis (In dieser Ausführung als Alles-Erkennung) dort wird sie als befüllte Güterlore erfasst und zum Entlader einsortiert und verschickt. Nun fährt sie auf dem Weg zum Entlader durch den erweiterten Lorenspeicher, welcher hier aus drei gekoppelten Lorenspeichern besteht. Falls sich keine weiteren Güterloren im Speicher befinden, wird die Güterlore alle drei Speicher überwinden und zum Entlader fahren. Dort wird sie alle Gegenstände abladen bis sie leer ist. Sobald sie leer ist, wird sie zum zweiten erweiterten Lorenspeicher geschickt, welche die leeren Güterloren speichert (Dieser besteht aus zwei Lorenspeicher). Nun fährt die leere Güterlore durch die beiden Lorenspeicher, falls diese leer sind und wird direkt zum Belader geschickt. Wenn der Belader leer ist, bleibt die Güterlore so lange im Belader bis dieser wieder Gegenstände zum beladen hat. Wenn nun der Belader die Güterlore füllt, wird gemessen ob die Güterlore voll beladen ist. Wenn das der Fall ist, wird sie los geschickt. Nun fährt sie durch ein Einbahngleis, welche sie ohne Umwege durchfahren kann (Weil das die richtige Richtung ist). Nun kann die Güterlore zu einen anderen Güterbahnhof fahren und dort entladen werden. Hierbei spielt es keine Rolle ob der andere Güterbahnhof ein erweiterter ist oder nicht. Da beide Güterbahnhofsarten miteinander kompatibel sind.
Diese Variante des erweiterten Güterbahnhofes wurde aus den kompakteren Bahnhofsspeichern gebaut, welche mit Schleimblöcken arbeiten. Außerdem wird für die Beladung von Behälterloren ein kompakterer Güter-Belader benutzt. Auch hier werden die Güter- oder Trichterloren erst einmal durch das Sortiergleis geschickt, welche erkennt ob diese befüllt oder unbeladen sind. Nun fahren dann die Loren entweder zu dem erweiterten Lorenspeicher welcher die Behälterloren dann zum Entlader schickt oder zum erweiterten Lorenspeicher, welcher die Behälterloren direkt zum Belader schickt. Dadurch dass hier kompaktere Lorenspeicher und Belader benutzt werden, konnte nochmals mehr Stauraum für die Loren geschaffen werden, womit dieser Güterbahnhof mehr Güterloren speichern kann als die Variante 1.