Lorenspeicher werden benötigt, wenn man per Knopfdruck eine Lore in einem Bahnhof rufen möchte. Es gibt verschiedene Bauarten von Lorenspeichern. Ein Speicher muss nicht nur Loren speichern können, er muss sie auch ein- und auslagern können. Je nach Bauart können Lorenspeicher auch nur bestimmte Loren aufnehmen. Der Lorenspeicher ist die normale Version eines Speichers, allerdings kann man ihn auch beliebig oft koppeln, wodurch er dann einen viel größeren Speicherplatz besitzt. Diese gekoppelten Speicher nennt man erweiterte Lorenspeicher. Was ganz wichtig ist, TNT-Loren dürfen in bestimmten Lorenspeichern nicht einfahren, da diese beim freien Fall auf den Boden explodieren. Es folgen ein paar Varianten wie man einen Lorenspeicher bauen kann.
Man baut eine Falltür an das untere Ende eines 1 x 1 Schachtes, diese muss direkt über den Schienen hängen. Anschließend füllt man diesen Schacht mit Loren. Wenn man nun einen Impulsgeber anschließt, wird exakt nur eine Lore auf die Schiene gelassen, diese befördert dann die Lore zur Station oder wohin sie gehen soll. Bei der Falltür muss man darauf achten, dass diese geöffnet ist. Da sonst die Loren hindurch fallen können. Es scheint zwar paradox aber in Minecraft können Loren durch eine geschlossene Falltür hindurch, während sie nicht durch eine geöffnete Falltür können. Wenn der Lorenspeicher voll ist, werden die Loren auf ein extra Gleis zurück geschickt. Dort könnten sie zum Beispiel zu einen zweiten Lorenspeicher fahren. Es wurden in der Animation nur Antriebsschienen für die Wegstrecken benutzt, aber das kann auch mit normalen Schienen geschehen. Es muss nur darauf geachtet werden, dass die Lore noch genug Antrieb hat, um den Lorenspeicher zu erreichen. Dieser Lorenspeicher ist für alle Arten von Loren geeignet außer der TNT-Lore, da diese beim Aufkommen explodiert.
Man kann aus der Kombination von Kakteen und Trichtern, einen Speicher aus Trichtern, Truhen und Werfern einen effektiven Lorenspeicher erreichen. Alle nicht benötigten Loren fahren automatisch in den Lorenspeicher, werden dort zu Gegenstände umgewandelt, diese wiederum können dann in Truhen gelagert werden und per Knopfdruck durch einen Werfer wieder in Aktion treten. Diese Art der Lorenspeicherung ist sehr viel Platzsparender gegenüber der ersten Variante, jedoch kann man nur normale Loren damit speichern, da zum Beispiel Güterloren in Loren und Truhen aufgetrennt werden würden. für diesen Lorenspeicher wird kein Impulsgeber benötigt, wenn in längeren Zeitabständen nur eine Lore benötigt. Wenn man aber in kürzeren Zeitabständen jeweils eine Lore benötigt, sollte ein Impulsgeber verwendet werden. Das Prinzip ist einfach, der Kaktus zerstört die Lore als Objekt, wodurch diese zu einen Gegenstand gedroppt wird. Nun fängt der Trichter die Lore auf und lagert diese in der Truhe, damit dann anschließend die Lore wieder eingesetzt werden kann, muss die Truhe mit einen weiteren Trichter verbunden werden, welcher den Werfer befüllt. Nur dieser muss dann angesteuert werden, damit die Lore wieder gefahren kommt. Wenn der Speicher voll ist, kann man entweder wie in der Variante 1 ein Rücklauf-Gleis einbauen, aber man kann auch die Lagerung der Gegenstände verändern, wodurch diese bei Überfüllung wo anders hin geschoben werden.
Dieser Lorenspeicher gibt solange ein Signal aus, solange der Lorenspeicher mindestens eine Lore besitzt. So kann man rechtzeitig reagieren und für Nachschub sorgen. Die Druckplatte welche die Redstone-Fackel ausschaltet, symbolisiert hier den Inhalt des Lorenspeichers. Damit die Loren auf die Druckplatte so fallen, dass sie dennoch durch einen Kolben verschiebbar sind müssen sie oben gegen eine Glasscheibe (hier in dem Bild rot) fahren, damit sie zur Hälfte auf der Druckplatte liegen und zur anderen Hälfte auf der freien Fläche, welche der Kolben für das verschieben braucht. Man kann leider keine Wägeplatten nutzen, die dann auch noch angeben würden wie viele Loren sich im Speicher befinden. Das ganze ist mit einen Und-Gatter versehen, das heißt der Kolben kann nur solange Loren verschieben, solange auch Loren im Speicher sind. Auch hier dürfen TNT-Loren nicht einfahren.
Dieser Lorenspeicher funktioniert ähnlich wie die dritte Variante, aber hier werden zur Übermittelung der Füllstands-Signale Stolperdrähte verwendet. Dieser ist an den zwei Diamantblöcken fest. An der einen Seite befindet sich ein Komparator, welcher erfasst ob sich Loren im Speicher befinden. Der Komparator wird deshalb verwendet, da man ihn sehr leicht sperren kann (Auf der rechten Seite ist ein Verstärker der ihn sperrt). Das Signal vom Komparator geht an einen Goldblock welcher die Redstone-Fackel ansteuert. Diese wiederum steuert den Impulsgeber an, welcher die Falltür für kurze Zeit öffnet. Wenn sich nun Loren im Speicher befinden, schlägt der Komparator aus und deaktiviert die Redstone-Fackel. Der Impulsgeber wird dadurch nur ausgeschaltet, schaltet aber nicht die Falltür. Nun muss der Hebel zum Verstärker aktiviert werden, dann wird der Komparator ausgeschaltet und die Redstone-Fackel gibt ein Signal an den Impulsgeber, wodurch nun eine Lore aus den Speicher geholt wird. Dieser Speicher ist besonders für Güterloren sehr praktisch, da man diese nicht einfach zu Gegenstände umwandeln und dann wieder als komplette Güterlore auswerfen kann (Variante 2). Auch hier dürfen keine TNT-Loren einfahren.
Bei diesen Lorenspeicher gibt es pro Lore ein eigenes Abstellgleis. Die Loren fahren auf einer Strecke welche Weichen zu Stellplätzen bietet. Wenn nun alle Stellplätze frei sind, fährt die erste Lore direkt in den ersten Stellplatz. Wenn das geschieht, wird die Sensorschiene dabei betätigt und die Weichen werden so umgestellt dass der befahrene Stellplatz nicht mehr für weitere Loren erreichbar ist. Wenn weitere Lore einfahren, werden nun die weiteren Stellplätze angefahren, bis alle voll sind. Dann fahren alle weiteren Loren weiter ohne einen Stellplatz zu erhalten. Wenn man nun den Hebel, welcher an dem Impulsgeber angeschlossen ist aktiviert, so geht dieses Signal an alle Stellplätze auf ein Und-Gatter. Dieses Und-Gatter wird von drei Leitungen angesteuert. Nur wenn die Zuleitung von der Speicherzelle für den Stellplatz aktiviert ist und die Zuleitung von der nachfolgenden Stellplatz-Speicherzelle nicht aktiviert ist, wird das Und-Gatter beim erreichen des Impuls-Signals die Antriebsschiene aktivieren und den Stellplatz wieder frei geben. Theoretisch gesehen, könnte man diese Art Speicher unendlich lang weiterführen, jedoch muss man selbst entscheiden wie viele Loren schlussendlich benötigt werden. Dieser Speicher kann wirklich alle Arten von Loren speichern, vor allem auch die TNT-Lore.
Dieser Lorenspeicher basiert auf der Variante 4, bei der die Loren in einen Schacht auf eine Falltür aufeinander fallen. Zusätzlich wurde hier ein Lorenaufzug mit eingebaut. Anstatt das man extra eine Rampe bauen muss auf der die Loren nach oben fahren um dann in den Speicher zu gelangen, werden hier die Loren von dem Lorenaufzug einfach in die Höhe katapultiert und fallen so automatisch in den Schacht aufeinander. Wenn nun eine Lore (beliebiger Art) über die Sensorschiene fährt, so löst diese die Kolben aus, welche die Schleimblöcke verschieben. Nun wird die Lore durch den Schleimblock in die Höhe katapultiert. Nun fährt der zweite Schleimblock aus und die Lore wird in den Speicherschacht geschubst. Nun fällt sie auf den Stolperdraht, welcher erkennt ob der Speicher mindestens eine Lore speichert. Dieses Signal wird von einen Komparator abgegriffen, welcher einen Impulsgeber aktiviert, wenn er durch den Verstärker an der Seite gesperrt wird. Der Impulsgeber wiederum aktiviert die Falltür und die Lore fährt aus den Speicher und fährt hinaus. Bei diesen Speicher dürfen keine TNT-Loren einfahren, weil auch hier wieder die Loren übereinander gestapelt werden und TNT-Loren genau bei solchen zusammentreffen explodieren.
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